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Leopardgecko







Der Leopardgecko (Eublepharis macularius
gehört zur Unterfamilie der Lidgeckos (Eublepharinae).


Verbreitungsgebiet/Lebensraum/
Lebensweise:

Leopardgeckos besiedeln  trockene bis halbtrockene Steppen- und Wüstengebiete von Afghanistan, Pakistan und Teile Indiens. Jedoch vermeiden sie reine Sandgebiete. Sie sind dämmerungs- und nachtaktive Bodenbewohner und verbringen den Tag in ihrem Versteck wie z. B. Erdhöhlen, unter Felsen und Wurzeln um der Mittagshitze (bis 40°C) zu entgehen. In ihrem Versteck ist eine höhere Luftfeuchtigkeit die sie vor dem Austrocknen schützt. Ist die Sonne gesunken, kommen sie aus ihrem Versteck und gehen auf die Jagd nach Insekten.

Beschreibung und Größe:
Die Körperlänge eines ausgewachsenen Tieres liegt bei 20 bis 25 cm, aber auch Exemplare mit 15 cm kommen vor. Sie erreichen ein Gewicht von 30-45g. Weibchen bleiben etwas kleiner und leichter als die Männchen. 
Leopardgeckos besitzen im Gegensatz zu vielen anderen Geckos die Fähigkeit ihre Augen zu schließen. Außerdem haben sie keine Haftlamellen an ihren Füßen sondern Krallen, jedoch können auch sie sehr gut an Felsen und Wurzeln klettern. Der Schwanz dient als Fett- und Nährstoffspeicher. Sie sind in der Lage diesen abzuwerfen wenn er ergriffen wird zum Schutz vor Feinden. Leopardgeckos häuten sich in regelmäßigen Abständen, dabei wird der größte Teil ihrer Haut gefressen.
Wie der Name schon sagt besitzen sie (in adultem Alter) eine weiße bis gelbe Grundfarbe mit vielen schwarzbraunen Punkten (Leopardenmuster). Die Unterseite besitzt keine Zeichnung. Jungtiere haben statt Flecken Querstreifen, dies ändert sich mit dem Eintritt der Geschlechtsreife (9.-12. Monat). 

Bis Heute sind unmengen an Zeichnungsvarianten entstanden: 
um nur einige zu nennen:

Albino (amelanistisch):
Diesen Tieren fehlt der Farbstoff Melanin, welches für die schwarzen Pigmente zuständig ist. Unter ihnen gibt es 3 verschiedenen Varianten (Tremper-, Bell- und Rainwateralbino).
Tangerine:
Statt Gelb haben die Tiere eine orangene Grundfarbe.
Hypo:
Reduzierte Körperzeichnung (max. 10 Punkte)
Super Hypo:
Tiere ganz ohne Körperzeichnung.Super Hypo Tangerine Carrottail Baldy Giant
Baldy:
Tiere ohne Kopfzeichnung.
Carrottail:
Tiere mit orangenem Schwanzansatz.
Carrothead:
Tiere mit orangener Kopfzeichnung.           

Hybino:
Amelanistische Tiere mit reduzierter Körperzeichnung.
Sunglow:                 
Hybino mit Tangerinefärbung und Carrottail.
Blizzard:                                                                           Super Hypo Tangerine Carrottail Baldy Giant
Tiere ohne Zeichnung mit weiß bis grauer Grundfarbe.
Patternless:
Tier ohne jegliche Zeichnung.
Striped/Jungle:
Tiere mit einem durchgehenden Streifen auf dem Körper/ Tiere mit unregelmäßiger Zeichnung.
Mack Snow/Mack Super Snow:
Mack Snows sind meist etwas heller, von der zeichnugn her einem Nominat-Tier recht ähnlich/ Mack Super Snow hingegen ist weiß mit schwarzen Punkten, die Augen sind komplett schwarz.
Aptor/Raptor:
Aptor ist eine Abkürzung für Albino +Patternless +Tremper +ORange/ Raptors haben zudem noch rote Augen (Ruby-eyed). Die Abkürzung Raptor steht für Ruby-Eyed + Carrot-Head + Carrot-Tail + Super Hypomelansitic + Tangerine + Tremper Albino + Designer Patternless
Giant/Super Giant:
Diese tiere sind größer und schwerer als normale Leopardgeckos. Sie erreichen ein Gewicht von 60-110g/Super Giants werden noch größer (Gewicht: 100-150g).

.... und viele mehr!!!




   Bild: Auge eines Leopardgeckos


Terrarium:
Die Fläche des Terrariums hängt davon ab, wieviele Tiere darin gehalten werden. Am Besten hält man eine Gruppe von 1,2 oder mehr Weibchen. Niemals mehrere Männchen zusammen halten, es kommt zu schlimmen Beißereien! Wer dem Nachwuchs aus dem Weg gehen möchte, kann problemlos mehrere Weibchen zusammen setzten.
Die "Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien" durch das Bundesmimisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten empfiehlt eine Mindestgröße für 1 Tier: Kopf-Rumpf-Länge multipliziert mit 4x3x2. Das bedeutet bei einer Länge von 15 cm: 60x45x30cm (LxHxB). Jedoch halte ich dies für zu klein. Ein Maß von 100x60x50cm empfehle ich als Minimum für eine Gruppe von Leopardgeckos von 1,2.
Als Bodengrund verwendet man am besten ein Sand-Lehmgemisch, auf keine Fall reinen Sand (Leo's mögen es nicht wenn sie einsinken). Zur Einrichtung gehören viele Verstecke und Höhlen, Wurzeln, Steine oder ähnliches Klettermaterial an denen sie sich nicht verletzen können, und aufjeden Fall eine Schale mit Wasser. Unter den Wärmerstrahler kann man eine Schieferplatte legen, diese heizt sich tagsüber auf und abends legen sich die Geckos gerne darauf um sich zuwärmen. Am besten kleidet man das Terrarium mit einer Rückwand oder kleinen Felsformationen aus für den Kletterspass. Ansonsten sind der Dekoration keine Grenzen gesetzt, es darf nur keine Verletzungsgefahr bestehen.






Temperatur und Luftfeuchtigkeit:
Steht das Terrarium an einem dunklen Ort ist es geeignet dieses mit einer Leuchtstoffröhre, die für Terrarienzwecke entwickelt wurden, zu erhellen. Als Nachtaktive Geckos ist umstritten ob ein UV-Strahler von nöten ist, kann jedoch nicht schaden. Unerlässlich ist ein Wärmespot zur Temperatur regelung. Beheizungen von unten (z.B. Heizmatte, Kabel oder Heizstein) sind nicht empfehlenswert und führen zur Verwirrung, da in der Natur die Wärme auch von oben kommt (Sonne) und die Geckos sich vergraben um der Hitze zu entgehen. Die Beleuchtung sollte tagsüber über die Monate von Februar bis November für 12 Stunden eingeschaltet sein. 
Die Temperatur sollte am Tag bei 24-29°C liegen, lokal unter dem Strahler bei 32-35°C(auf der Schieferplatte bis max. 40°C). Nachts darf die Temperatur auf 18°C absinken.
Zwar sind Leopardgeckos  Wüsten bewohner, benötigen aber dennoch aber etwas Feuchutgkeit. Diesen Bedarf decken sie in der Natur durch den Tau in den Morgenstunden den sie von Steinen und Wurzeln lecken.
Deshalb sollte man lauwarmes Wasser in den Morgenstunden auf Pflanzen, Steinen und Wurzeln versprühen, dabei darf die Luftfeuchtigkeit ca. 70% betragen. Sonst tagsüber bei rund 40-60%.

Winterruhe:
Leopardgeckos benötigen eine Winterruhe. Sie gehört zu ihrem natürlichen Lebensrythmus, ist gesund, erhöht die Lebensdauer und die Bereitschaft zur Vermehrung. Es ist sehr wichtig, dass die Geckos in einem gute Zustand in die Winterruhe gehen und  so auch wieder aufwachen. In den Wochen vor der Winterruhe werden die Geckos reichlich gefüttert. Vier wochen vor der Winterruhe wird die Temperatur langsam heruntergesetzt bis sie dann 15-18°C hat.  Währenddessen wird auch die Beleuchtung täglich für eine Stunde verkürzt bis 6 Stunden täglich erreicht sind. Mit Beginn dieser Maßnahmen wird immer weniger gefüttert und die Tiere werden inaktiver. 7-14 Tage vor der eigentlichen Ruhe wird das Futter völlig eingestellt, das ist sehr wichtig da im Darm keine Futterreste vorhanden sein dürfen. Frisches Wasser sollte aber immer zur Verfügung stehen. In dem ganzen Prozess wird das terrarium trockener gehalten. Der Winterschlaf sollte mind. 8 Wochen andauern, idealer sind 12-16 Wochen (in der zeit von ca. November bis Februar). Die Tiere schlafen aber nicht durchgängig, zwischedurch gehen sie durch Terrarium, trinken und verschwinden dann wiede rin ihrer Höhle. 
Zum Aufwachen werden innerhalb 2 Wochen Temperatur und Beleuchtung langsam erhöht bis zum Normalszustand. Das Futter ist am Anfang eher spärlich.
Empfehlenswert ist es die Tiere in der Aufwachphase nach Geschlechtern zutrennen. Jungtiere im ersten Jahr werden nicht in die Winterruhe geschickt.

Ernährung:
Leopardgeckos sind fleichfressende Räuber und regelrechte Fressmaschinen. Sie ernähren sich von Insekten und Käfern. Hauptsächlich werden im Terrarium Heimchen und Grilen angeboten, man sollte aber möglichst abwechslungsreich  füttern. Auf
dem Speiseplan können stehen:  Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Mehlwürmer und Mehlkäfer (Vorsicht: nur frisch gehäutete verfüttern, an der weißen Farbe erkennbar, da sie eine Chitin Hülle besitzen die unverdaubar ist), Zophobas (Vorsicht: vor dem Verfüttern den Kopf mit den starken Schneidewerkzeugen verdrücken, da sie sich sonst in der Magenwand verbeißen und schwere Wunden verursachen), Argentinische Schaben und
Wachsmotten. Dieses Angebot ist inzwischen in vielen Zoohandlungen erhältlich, aber auch Onlineversendung lohnt sich.
In der Paarungsphase und Trächtigkeit eignen sich auch nestjunge Mäuse
für Weibchen. sie sind ein wahrer "Kraftsnak" und sehr eiweishaltig, man darf sie aber nur max. alle 14 Tage verfüttern.
Da Leos nachtaktiv sind, sollte man in den Abendstunden füttern. Bei adulten Tieren kann man 1-2 Futterpausen in der woche einlegen, Jungtiere müssen täglich gefüttert werden. Die Futterinsekten können in das Terrarium reingegeben werden, aber nur so viel wie in kurzer Zeit gefressen wird. Ansonsten ist eine Pinzettenfütterung empfehlenswert, dabei wird das Futter mit der Pinzette direkt vor das tier gehalten, der Vorteil dabei ist, dass man genau weiß welches Tier wieviel gefressen hat.
Vitamine und Kalk: 
Die Geckos erhalten im Terrarium zuwenig Sonnenlicht um wichtig Vitamine selbst zubilden. Um keine Mangelerscheinungen hervorzurufen, werden Futtertiere regelmäßig vor dem Verfüttern mit Vitamin-Mineral-Pulver bestäubt. Diese Produkte sind im Handel erhältlich, dabei sind auf die Dosierungsangaben des Herstellers zuachten, da eine Überdosis genauso schädlich sein kann. Zur Kalkversorung sollte stendig eine Schale zerkleinerte Sepiaschale im Terarium vorhanden sein oder man zerkleinert diese und mischt sie dem Vitaminpulver bei.
Diese Versorgung ist für Gesundheit und Knochenaufbau extrem wichtig, vor allem bei Jungtieren im Wachstum.

Zusammnefassung:
Seit den anfängen der Terraristik gehören die Leos zu den bekanntesten Terrarientieren. Die putzigen Gesellen sind pflegeleicht und auch sehr robust. Daher auch für den anfänger bestens geeignet. Dazu werden sie sehr zutraulich oder sogar Handzahm. Mit ihren großen Augen und dem stendigen "Lächeln" sind sie sehr beliebte Exoten die ihren Pfleger erfreuen. Es ist sehr faszinierend ihnen zuzuschauen. Jedoch sind Geckos keine Schmusetiere die man streicheln und kuscheln kann!
Leopardgeckos sind die richtigen Einstiegstiere für die Terraristik. Aber auch sie benötigen ihre Pflege.

Das große Angebot an Farben macht diese Gattung 
nochmal interessanter!


Ich habe mich ausschließlich der Vermehrung von Farbzuchten zugewand.



               
Tier die angeboten werden finden Sie unter 
Abzugeben.


Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an mich wenden!!!



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NEWS:  
  2 Neuzugänge:
- 1 x Brachypelma smithi
- 1 x Brachypelma boehmei
 
Inkubator:  
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letztes Update:  
  24.01.2010  
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